Kreispokal: 3. Runde

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09.09.2015 – 19:00

2:3

(0:2)

esv-ludwigshafenESV Ludwigshafen

In der dritten Runde ist für den CSV Frankenthal im Kreispokal Endstation gewesen. Das Team aus der B-Klasse wehrte sich tapfer gegen den eine Liga höher spielenden ESV Ludwigshafen, musste dann am Ende aber doch mit 2:3 (0:2) die Segel streichen.

Nach dem Schlusspfiff sah man auf dem Studernheimer Kunstrasenplatz nur freudige Gesichter. Die Gäste des ESV Ludwigshafen freuten sich, dass sie im Pokal eine Runde weitergekommen waren. Und der CSV Frankenthal war stolz, dem Favoriten Paroli geboten zu haben. „Ich bin heute super zufrieden. Wie gut meine Mannschaft heute mitgehalten hat, war klasse“, sagte CSV-Trainer Heinrich Herdt nach dem Schlusspfiff.

Dabei musste der tief stehende und auf Konter lauernde CSV vor allem in der ersten Halbzeit die eine oder andere brenzlige Situation überstehen. Nach der missglückten Rückgabe von Roman Uhr durfte sich der Innenverteidiger bei Torwart Christopher Klassen bedanken, der den Schuss des agilen Ali Burc parierte (9.). Nach dem anschließenden Eckball traf Rados Ristic per Kopf die Latte.

Auf der Gegenseite hatte Willi Thiessen die Führung auf dem Fuß (19.). Drei Minuten später ging der ESV aber verdient in Führung. Der technisch versierte Enes Sen durfte den Ball frei im gegnerischen Strafraum annehmen und drosch die Kugel aus der Drehung in die Maschen.

Der CSV schien diesen Rückschlag als Wachmacher gebraucht zu haben. Pech für die Frankenthaler, dass Spielmacher Dennis Weber nach einem sehenswerten Pass von Martin Tielmann in ESV-Torwart Heiko Gönnheimer ebenso seinen Meister fand (24.) wie Teamkollege Christian Brunsch per Freistoß(28.). Sen zeigte, wie man es besser macht – und zirkelte seinen Freistoß zum 2:0 ins Tor (34.).

Da schien die Partie schon entschieden. Doch zwei Minuten nach Wiederanpfiff zappelte der Ball im ESV-Tor. Dennis Weber nutzte Thiessens Kopfballverlängerung zum 1:2. „Es ist normal, dass beim Gegner nach einem erzielten Tor Kräfte freigesetzt werden, aber wir haben das Spiel auch nach dem Gegentreffer routiniert runtergespielt“, war dem ESV-Trainerduo Andreas Köhler / Michael Eisenhauer nach dem Anschlusstor nicht Bange.

Dazu gab es auch keinen Grund. Der CSV versuchte viel, Nennenswertes kam dabei allerdings nicht heraus. So war es der Ludwigshafener Timucin Sürmen, der den Ball zum 1:3 aus Frankenthaler Sicht einschob (72.). Die Gastgeber gaben sich dennoch nicht auf und verkauften sich teuer.

Der umtriebige Dennis Weber scheiterte aber am Pfosten (80.), Uhr per Kopf an ESV-Schlussmann Gönnheimer (88.). Immerhin gelang Oliver Daemgen mit einem satten Schuss aus 16 Metern nach dem Eckball noch der zweite CSV-Treffer. „Wichtig ist, dass wir uns Torchancen herausgespielt haben. Das Ergebnis ist dabei nebensächlich. Mit dieser Leistung wollen wir in der Liga weitermachen“, blickte Herdt bereits auf das Spiel gegen den ASV Edigheim. (koep)

QUELLE: DIE RHEINPFALZ – NR. 211 | FREITAG, 11. AUG. 2015 | LOKALSPORT