Presse

QUELLE: DIE RHEINPFALZ – NR. 140 | DIENSTAG, 20. JUNI 2017 | LOKALSPORT


rheinpfalz-footvolley-2016QUELLE: DIE RHEINPFALZ – NR. 53 | MONTAG, 04. JULI 2016 | LOKALSPORT


rheinpfalz-10062016


RP Footvolley Nachbericht 2015
QUELLE: DIE RHEINPFALZ – NR. 177 | MONTAG, 03. AUG. 2015 | LOKALSPORT


Eichbaum-Footvolley-Cup-Artikel


footvolley-polenFRANKENTHAL. Jakob Domke sieht
sich auf einem guten Weg, die aus
Brasilien stammende Strandsportart Footvolley auch in Frankenthal
zu etablieren. 15 Spieler kämen inzwischen regelmäßig zum Training
des Fußballwettbewerbs nach
Beachvolleyballregeln, so Domke.

Die Gruppe trainiert auf der Beachvolleyballanlage an der Benderstraße. Seit Domke vor einem Jahr seine Footvolley-Leidenschaft publik gemacht hat und nach Mitstreitern suchte (wir berichteten am 7. August 2013), seien einige Neugierige auf ihn zugekommen, freut sich der 26-jährige B-Klasse-Kicker des CSV Frankenthal. Drei Mannschaften aus Frankenthal machten inzwischen sogar bei den offiziellen Ranglistenturnieren des deutschen Verbands mit. Zu seinen Mitstreitern zählten neben seinem Teampartner Dennis Weber (VfR Frankenthal) etwa Arthur Herdt (auch VfR) oder der frühere Eppsteiner und Maxdorfer Oliver Dämgen.

Domke freut sich über den Zulauf und will weiter die Werbetrommel rühren. Unter anderem möchte er ab Oktober Gespräche führen, damit Frankenthal 2015 Schauplatz eines größeren Turniers sein kann. Mit seinen Mitstreitern ist er zwischenzeitlich als eigene Abteilung beim Christlichen Sportverein (CSV) organisiert. „Mit unseren 15 Spielern und den drei Teams aus Frankenthal hat man uns im Footvolley schon als guten Standort wahrgenommen“, freut sich Domke. Dabei fällt seine eigene Jahresbilanz gemischt aus. Gemeinsam mit Dennis Weber verpasste er bei den deutschen Ranglistenturnieren den Sprung unter die besten drei und musste sich mit Rang fünf begnügen.

„Zunächst konnten wir nicht mitmachen, da ich verletzt war. Dann waren wir wieder fünf Wochen zum Trainingslager in Brasilien und haben so weitere Turniere verpasst“, begründet Domke das seiner Meinung nach unbefriedigende Abschneiden. Doch am Trainingslager in Brasilien will er festhalten: „Wir haben unser Niveau dort klar gesteigert. Im Januar möchte ich wieder hin, auch weil bei uns im Winter die Trainingsmöglichkeiten nicht so gut sind.“

Ihn freut aber, dass mit Roman Uhr / Johann Bergen sowie Arthur Herdt / Markus Matthies noch zwei Frankenthaler Teams in der Rangliste mitmischen. Der ganz große Wurf steht noch aus. „Nächstes Jahr soll es dann klappen mit unserem ersten Treppchenplatz“, sagt Domke. Mit Weber möchte er in der Rangliste unter die ersten drei, umso bessere Startchancen bei großen Turnieren zu haben.

Dennis Weber habe bei einem renommierten Turnier in Schwäbisch Hall für Aufsehen gesorgt, weil er dort als Nachrücker für Team Deutschland II aufgelaufen sei. „Er gilt als eines der größten deutschen Footvolley-Nachwuchstalente“, unterstreicht Domke. Er und Weber traten dann gemeinsam bei zwei Turnieren in Polen und Österreich an. Beide Male war im Viertelfinale Endstation. „In Danzig sind wir an Polen gescheitert. Aber dort gab es eine super Kulisse mit 2000 Zuschauern. In Österreich hatte ich mich verletzt. Da ging im Viertelfinale nichts mehr“, so Domke.

Ein besonderer Ausflug steht Weber und Domke vielleicht im nächsten Jahr bevor. Da das ZDF durch die Fußball-WM in Brasilien auf Footvolley aufmerksam geworden ist, soll die Sportart noch größer im Fernsehen vorgestellt werden. Genaue Termine für den Dreh gebe es aber noch nicht.

QUELLE: DIE RHEINPFALZ – NR. 230 | SAMSTAG, 04. OKT. 2014 | LOKALSPORT


footvolley presseFRANKENTHAL. Der Frankenthaler Jakob Domke hat mehrere Monate in Brasilien verbracht, an das Land sein Herz verloren und dort in Armen-siedlungen gearbeitet. Auch in Sachen Sport hat der Kicker des B-Klasse-Vereins CSV Frankenthal am Strand von Rio etwas Spannendes für sich entdeckt: Footvolley. Dabei werden Beach-volleyball und Fußball quasi gemischt. „Das entstand in den 60er-Jahren in Brasilien, als an den Stränden Fußball verboten wurde. Die Leute sind dann auf die Beachvolleyballfelder ausgewichen. So ist Footvolley entstanden“, erläutert Domke.
In einem Team stehen dabei zwei Spieler. Der Ball darf mit Fuß, Kopf oder Brust berührt werden und muss nach spätestens drei Kontakten wieder über das 2,20 Meter hohe Netz in die gegnerische Hälfte fliegen. Der Ball muss immer in der Luft sein, darf nicht auf den Boden, sonst gibt’s einen Punkt für den Gegner. „In Brasilien ist es eine der Topsportarten mit großen Turnieren und hohen Preisgeldern“, so Domke. Deutschland sei hier noch weit zurück. Hauptstandort sei Düsseldorf mit acht Teams. Daher war der etwa 13 Jahre alte deutsche Verband auch ganz hellhörig, als sich Jakob Domke vor einem Jahr nach seiner Rückkehr aus Brasilien meldete und sein Interesse am Footvolley bekundete. Domke (25 Jahre) bildet ein Team mit dem Frankenthaler Dennis Weber (19). Beide fahren seit 2012
einmal pro Woche zum Training nach Frankfurt. Doch auf Dauer reiche das nicht, betont Domke.

„Footvolley ist sehr anspruchsvoll. Man kann nicht gleich mitspielen, sondern braucht schon ein gewisses technisches Niveau“, sagt Domke. „Daher war es für mich in Brasilien als Anfänger auch nicht so leicht“, ergänzt er augenzwinkernd. Domke und Weber sind inzwischen hellauf begeistert von Footvolley und investieren viel Zeit ins Hobby. Dieses Jahr machten beide schon ein Trainingscamp in Portugal samt Turnier mit. „Das Fernsehen war da, es gab viele Zuschauer. Es war ein tolles Spektakel“, erinnert sich Domke. Vier bis fünf Jahre dauert es seiner Meinung nach, bis man ein hohes Niveau erreicht habe. Doch der 25-Jährige sieht sein Team schon auf einem guten Weg. Vor kurzem starteten er und Weber bei einem großen Turnier in Köln als Team Deutschland IV. „Wir haben die Vorrunde überstanden und
waren am Ende das drittbeste deutsche Team. Das war ein schöner Achtungserfolg“, sagt Domke.

Damit er und Weber sich verbessern könnten, aber auch, weil beide noch weitere Spieler von ihrem Sport begeistern wollen, haben sie inzwischen eine Abteilung im CSV gegründet. Fünf/sechs Spieler machten regelmäßig mit. Trainiert werde montags, dienstags und samstags. „Wir sind sehr froh über das neue Beachvolleyballfeld an der Benderstraße und dass wir dort Trainingszeiten haben“, so Domke, der sich über weitere Mitstreiter freuen würde. Neben einer passablen Technik brauche man
auch eine gute Kondition, um sich vernünftig im Sand bewegen zu können. „Jeder Kontakt muss perfekt sein, da wir ja nur Direktabnahmen spielen dürfen“, verdeutlicht Domke.

Die Sportart sei auch deshalb sehr attraktiv, da viele Teams – vor allem in Brasilien – um Showelemente bemüht seien und sich besondere und spektakuläre Angriffstechniken überlegten. „Es geht nicht nur ums Gewinnen, sondern auch ums Schönspielen.“ Auch in der Beachvolleyballszene komme Footvolley gut an. So gehöre der frühere Topspieler und Europameister Markus Dieckmann nun dem besten deutschen Team an. Und auch Beachvolleyball-Olympiasieger Jonas Reckermann habe jüngst beim Turnier in Köln ebenfalls im Footvolley mitgemischt. „Die haben einen Vorteil, weil der Spielaufbau ja dem Beachvolleyball entspricht, auch den Sand sind sie gewöhnt. Sie müssen nur den Fuß trainieren.“

Domke hofft, Footvolley in Frankenthal etablieren zu können und möchte hier auch mal ein nationales Turnier ausrichten.

QUELLE: DIE RHEINPFALZ – NR. 181 | MITTWOCH, 07. AUG. 2013 | REGIONALSPORT