A-Klasse: 16. Spieltag

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18.02.2018 – 14:30

3:0

(1:0)

SC Alemannia Maudach

Die Fußballer des CSV Frankenthal haben in der A-Klasse Rhein-Pfalz ein Lebenszeichen gesendet. Im gestrigen Nachholspiel gegen den SC Alemannia Maudach fuhr der Tabellenletzte einen verdienten 3:0 (1:0)-Erfolg ein und erhöhte das eigene Punktekonto auf acht Zähler. Der Abstand auf den Vorletzten Maudach beträgt aber immer noch sieben Punkte.

Die Erleichterung war den Spielern und Verantwortlichen des CSV Frankenthal deutlich anzumerken. „Ich bin stolz auf unsere heutige Leistung. Wir waren gut vorbereitet und haben verdient gewonnen“, sagte CSV-Kapitän Oliver Dämgen, der in der 85.Minute zum vorentscheidenden 2:0 traf. „Da war für mich die Lücke da, und zum Glück habe ich den Ball auch reingemacht“, berichtete Dämgen.

Das zweite Tor hätten die Frankenthaler bereits in der ersten Halbzeit erzielen müssen. Nach dem frühen Kopfballtreffer von Innenverteidiger Roman Uhr (3.), der zusammen mit Verteidigerkollege Johann Bergen viel Sicherheit ausstrahlte, hatten sowohl Thomas Reber (21.) als auch DennisWeber (12. und 32.) das zweite Tor auf dem Fuß. „Da müssen wir uns früher belohnen, es hat aber auch oft der letzte Pass gefehlt“, meinte Oliver Dämgen.

Somit wurde es im zweiten Durchgang fast noch mal gefährlich. Stark, wie Uhr den Kopfball von Gästespieler Marc Lautenschläger noch über den eigenen Querbalken lenkte (47.). Glück wiederum, dass der Maudacher Riccardo Iuculano zu ungenau abschloss. „Vor einem halben Jahr wären diese Bälle noch drin gewesen“, befand CSV-Trainer Martin Wohlschlegel. Für den Übungsleiter ist es wichtig, dass er mit Dämgen, Reber und Markus Webel wieder Stützen in der Mannschaft weiß, die ihm vor der Winterpause oftmals nicht zur Verfügung standen.

Solche Stützen suchte man bei den Maudachern vergebens. Mit Pascal Seitz und Liborio Baba fehlten Alemannia-Trainer Ralf Wieandt, der sich in der 66. Minute wegen fehlender Alternativen sogar selbst einwechselte, wichtige Passgeber für Torjäger Marc Lautenschläger. „Wir verlieren das Spiel hier verdient, weil uns vor allem in der ersten Halbzeit die richtige Einstellung gefehlt hat. Außerdem haben wir angesichts der vielen Ausfälle momentan auch zu wenig Qualität auf dem Platz“, bilanzierte Wieandt, dermit seiner Mannschaft durch die Niederlage auf den vorletzten Tabellenplatz abrutschte.

Auf den CSV Frankenthal, für den Dennis Weber in der Nachspielzeit noch das Tor zum 3:0-Endstand erzielte, wartet am kommenden Sonntag, 14.30 Uhr, im Nachholspiel gegen den TuS Sausenheim bereits der nächste Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt. „Das Spiel gegen Sausenheim wird vermutlich noch schwieriger. Dort müssen wir auf der heutigen Leistung aufbauen“, betonte Wohlschlegel. Die Nervenstärke seiner jungen Spieler André Gaida und Henry Klassen gefiel dem Trainer gut.

Quelle: DIE RHEINPFALZ – NR. 42 | MONTAG, 19. FEB. 2018 | LOKALSPORT